Neugriechisch wird in Fribourg von Dr. Ekkehard W. Bornträger unterrichtet.
Vorstellung der neugriechischen Sprache
Neugriechisch ist Amtssprache in Griechenland und auf Zypern, wo es von ca. 12 Millionen Personen gesprochen wird. Ausserdem gibt es griechischsprachige Minderheiten in Albanen, der Türkei, der Ukraine, Russland und Georgien (Pontosgriechen).
Die griechische Sprache ist jene Sprache Europas, mit der ältesten schriftlichen Überlieferung: die ersten griechischen Texte stammen von vor über 3000 Jahren. Doch die Sprache ist nicht versteinert, sie hat sich im Laufe der Zeit verändert, so dass Neugriechisch nicht mehr identisch mit der Sprache der klassischen Texte oder des Neuen Testaments ist. Obwohl sich die moderne griechische Sprache eher konservativ zeigt, was die Morphologie betrifft, so hat sie doch starke Veränderungen auf der lexikalischen Ebene durchgemacht. Ausserdem hat das Neugriechische eine wichtige Umstrukturierung der Syntax erfahren - zum Beispiel wurde der Infinitiv ersetzt -, was die Sprache anderen Sprachen des Balkans näherbringt (Balkansprachbund: Albanisch, Bulgarisch, Mazedonisch, Rumänisch).
Links
Griechische Sprache
Kulturministerium Griechenlands
Griechische Botschaft in Bern
Literatur
- Μπαμπινιώτης, Γ., Ελληνική Γλώσσα – εγχειρίδιο διδασκαλίας [Babioniotis, G., Griechische Sprache – Lehrbuch], Athen 2003 (Ίδρυμα μελετών Λαμπράκη)
- Tonnet, Henri, Méthode de grec moderne, vol. 1, Paris 2009 (L'Asiathèque)
- Ruge, Hans, Grammatik des Neugriechischen, Berlin 1997
- Tonnet, Henri, Précis pratique de grammaire grecque moderne, Paris 2006 (L'Asiathèque)
- Salvaterra, Agnès, Le mot et l‘idée – révision vivante du vocabulaire grec, Paris 1992 (Ophrys)
