Biografie
Nataliia Kovtun studierte an der Ivan-Franko-Universität Lviv (Ukraine) Slavistik mit den Schwerpunkten Sprache und Literatur des Tschechischen und Ukrainischen sowie englische Philologie. Von 2011-2012 war sie als Stipendiatin des Visegrad Fonds Forscherin an der Karls-Universität in Prag. Von 2013 bis 2018 war sie zunächst als Assistentin und später als Dozentin am Lehrstuhl für slavische Philologie an der Ivan-Franko-Universität Lviv tätig. Des Weiteren arbeitete sie als Koordinatorin und Lektorin für Tschechisch im Tschechischen Zentrum in Lviv. Im Jahr 2016 erlangte sie ihre Promotion an der Universität Lviv mit einer Dissertation über die Neologisierung des tschechischen gesellschaftspolitischen Wortschatzes vom Ende des 20. und Anfang des 21. Jahrhunderts.
Nach Ihrer Übersiedlung in die Schweiz arbeitete sie von 2020 bis 2022 als Lehrerin an der Ukrainischen Schule in Basel Barvinok. Von 2022 bis 2023 unterrichtete sie Deutsch als Fremdsprache an der PS Gellert in Basel. Seit 2020 ist sie als Dolmetscherin beim Erziehungsdepartement Basel-Stadt tätig.
Seit August 2023 ist Nataliia Kovtun als Dozentin für slavische Sprachwissenschaft mit Schwerpunkt auf Ukrainisch am Institut für Slavische Sprachen und Literaturen an der Universität Bern angestellt.
Arbeits- und Interessenschwerpunkte: Sprachdynamik, Mehrsprachigkeit und Identität, Sprachgebrauch, Code-Switching, Ukrainisch als Fremdsprache.